Begleitung bei Kieferorthopädie

Interdisziplinäre Begleittherapie bei Überbiss, Vorbiss, Kreuzbiss und Co.

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Viele Kinder sind – vor allem in der Zahnwechselphase – wegen Gebissfehlstellungen in kieferorthopädischer Behandlung

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Kopfschmerz bei Kindern kann durch Kieferprobleme mit ausgelöst werden

position-der-vorhofplatte Das Tragen einer Vorhofplatte unterstützt die gesunde Entwicklung der kindlichen Kieferstrukturen

Fast jedes dritte Kind in Deutschland unterzieht sich einer Behandlung beim Kieferorthopäden. Überbiss, Vorbiss oder Kreuzbiss – solche Fehlstellungen werden kieferorthopädisch korrigiert. Wichtig hierbei ist der so genannte Durchbruchsbefund der Zähne. Bei einigen Kindern kommen die zweiten Zähne früher, bei anderen später als normal. Der Zeitpunkt für eine passende Behandlung hängt normalerweise von der individuellen Entwicklung des Kindes ab.

Enger Zusammenhang von Kiefer und Kopf – interdisziplinäre Therapie

Die Anatomie der Kopf- und speziell der Kieferknochen bedingt einen sehr engen Zusammenhang zwischen Kiefergeometrie, Wachstum, Gelenkbeweglichkeit, Nerven und dem Entstehen von Schmerzen. Deshalb wird in der modernen Kieferorthopädie zunehmend ein ganzheitlicher, interdisziplinärer Therapienansatz verfolgt, bei dem Kieferorthopäden und speziell ausgebildete Manualtherapeuten eng zusammenarbeiten.

Für einen bestmöglichen Erfolg und um größere Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen, sollte bei einer Fehlstellung so früh wie möglich eine Behandlung begonnen werden. Durch manualtherapeutische Spezialgriffe kann der Oberkiefer direkt beeinflusst werden und bekommt entsprechende Entwicklungsimpulse.

Einige Kinder entwickeln unter der Kieferorthopädie Kopfschmerzen, da sich die natürliche Verschiebbarkeit der Kopfknochen ändert. Auch hier kann mit gezielter manueller Therapie die Schmerzen beseitigt und die Entwicklung gefördert werden. Mein Therapiekonzept umfasst hierbei:

Die Vorhofplatte, der gesunde Schnuller-Ersatz

Nach heutigem Erkenntnisstand ist die Empfehlung, Mit spätestens zwei Jahren sollte man beginnen, schädliche Lutschgewohnheiten abzutrainieren. Hierfür verordne ich den kleinen Patienten die Vorhofplatte, einen gesunden, anatomisch unterstützenden “Schnuller-Ersatz”.

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Die Vorhofplatte

Durch die Verwendung der Vorhofplatte während der Nacht wird die physiologische Lage im Mund wieder hergestellt, so dass in der Mundhöhle ein Unterdruck herrscht. Die Zunge fällt nicht mehr nach unten, sondern liegt an den mittleren oberen Schneidezähnen. So kann sich der Unterkiefer erweitern und der Oberkiefer normal entwickeln. Die Mundhöhle ist nicht mehr trocken, die Nasenatmung ist normal, und die Luft von der Nase wird erwärmt und befeuchtet.

Die Vorhofplatte wirkt auf biologische Weise, stellt verlorengegangene physische Beziehungen wieder her und beseitigt bestehende Anomalien durch die Ausnützung natürlicher Kräfte wie z.B. der Muskelkräfte und des Luftdruckes. Die Platte ist ein lose, also “passiv” im Munde liegendes Gerät. Erst durch die Kau-, Lippen- und Zungenmuskulatur wird die Vorhofplatte aktiviert und überträgt die Muskelkräfte auf die Zähne.

Auch am Tag kann die Mundvorhofplatte getragen werden, wenn nur funktionelle Übungen erforderlich sind. Durch die Lippenübungen am Tag wird der Lippenmuskel verstärkt angeregt und die reflektorische Kontraktion der Lippenmuskulatur aktiviert. In meiner Praxis erkläre und zeige ich Ihnen und Ihrem Kind den richtigen Gebrauch der Vorhofplatte.

“Die Erfahrung zeigt: Der interdisziplinäre Blick bei allen Beschwerden im Kieferbereich ist in jedem Fall sinnvoll.”

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