Impuls- / Atlastherapie: Sanfte und gezielte Mobilisation der Halswirbelsäule
– Kopfschmerz
– Gleichgewichtsstörungen
– Haltungsstörungen
– Schädelasymmetrien
– Verzögerung der sensomotorischen Entwicklung
– Störungen im Mundbereich und der Zahnstellung
– KIDD-Kinder (kinematische induzierte Dysgnosie und Dypraxie)
– Tinnitus
– Schwindel
Ein verschobener Wirbel der oberen Halswirbelsäule wird bei der sanften Impulstherapie nicht „eingerenkt”, jedenfalls nicht so, wie man sich das bei diesem Begriff vorstellt. Es handelt sich vielmehr um einen leichten Impuls, der schnell und sehr zielgerichtet ausgeführt wird.
Bei der Technik nach Arlen wird nur der Atlas in eine Behandlungsrichtung mobilisiert. Diese Technik wird mehrmals angewendet. Ziel der kurzen Impulse auf den Querfortsatz des ersten Wirbels soll eine Einwirkung auf das Nackenrezeptorenfeld sein, wo erhebliche Steuerungsanteile des vegetativen Systems und des Muskeltonus erfolgen. Dort befindet sich die höchste Dichte an Rezeptoren, die einen maßgeblichen Anteil der Funktion der biologischen Regelkreise für die Stützmotorik und das Gleichgewichtssystem haben. Durch gezielte Stimulation in diesem Gebiet können sich segmentale Dysfunktionen sehr günstig beeinflussen lassen.
Verbesserte Koordination und Symmetrie schon im Baby-Alter
Diese Art der Atlastherapie wird unter anderem bei der Behandlung sensomotorischer Bewegungsstörungen eingesetzt, die im Säuglingsalter zu asymmetrischen Haltungen und Bewegungsabläufen führen können und in Folge im Vorschul- oder Schulalter Haltungsschwäche, Haltungsasymmetrien, Fußfehlstellungen oder Gangstörungen verursachen können. Es handelt sich um sogenannte Körperschematastörungen, welche bedingt sind durch die Unfähigkeit, Reizeinwirkungen von den Sinnesorganen richtig zu verarbeiten und sie in gut koordinierte, zielgerichtete Haltungskontrolle und Handlungsabläufe umzusetzen. Auch für Erwachsene eignet sich die Impulstherapie für Störungen und Blockaden der oberen Halswirbel, speziell vom ersten Halswirbel, dem Atlas.