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Hochwertiges Xylit wird aus Birkenrinde gewonnen.

Xylit (chemisch: Pentanpentol) gehört zur Gruppe der Zuckeralkohole, zu der beispielsweise auch Sorbit oder Lactit zählen. Es kommt vor allem in der Lebensmittelindustrie als Zuckeraustauschstoff zum Einsatz. Hier ist der Stoff besonders beliebt, da ihm eine antikariogene Wirkung nachgesagt wird. Xylit hat im Gegensatz zu gewöhnlichem Haushaltszucker (Saccharose) also keine schädigende Wirkung auf unsere Zähne, sondern soll sich sogar positiv auf unsere Zahngesundheit auswirken können.

Eigenschaften

Xylit ähnelt vom Geschmack her normalem Haushaltszucker und besitzt auch nahezu die gleiche Süßkraft. Beim Verzehr sorgt es für einen kühlenden Effekt auf der Zunge, da es beim Kontakt mit dem Speichel der Umgebung Wärme entzieht. Ähnlich wie bei Sorbit liegt auch bei Xylit der Kaloriengehalt unter dem von normalem Haushaltszucker. Während ein Gramm Saccharose etwa 4 Kalorien enthält, sind es bei Xylit nur 2,4 Kalorien pro Gramm. Da der Zuckerersatzstoff im Körper ohne Insulin verstoffwechselt werden kann, ist er auch für Diabetiker geeignet. Schädliche Nebenwirkungen von Xylit sind bislang nicht bekannt.

In Finnland wurde in den 70er Jahren die kariesreduzierende Wirkung von Xylit entdeckt. In mehreren Studien konnte eine deutliche Reduktion von Karies durch die Einnahme belegt werden. Dieser Effekt ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass die Bakterien, die für die Entstehung von Karies verantwortlich sind, Xylit nicht verstoffwechseln können und deswegen absterben. Zudem soll durch Xylit die Speichelproduktion angeregt und die Remineralisierung der Zahnsubstanz gefördert werden. Durch die Verwendung sollen die Zähne außerdem glatter werden – was es Proteinen schwerer macht, sich an der Zahnoberfläche anzuheften. Darüber hinaus sollen sich durch den regelmäßigen Gebrauch des Zuckerersatzstoffes auch Plaque und Zahnstein leichter entfernen lassen. Für eine unterstützende Zahnpflege kann eine Xylit-Menge zwischen fünf und zehn Gramm pro Tag eingenommen werden. Diese Menge kann beispielsweise über Pulver, Bonbons oder Kaugummis aufgenommen werden.

Xylit-Quellen

Als natürliche Xylit-Quellen dienen verschiedene Obst- und Gemüsesorten. So kommt es beispielsweise in Blumenkohl sowie in Erdbeeren, Himbeeren und Pflaumen vor. Da der Zuckerersatzstoff auch in der Rinde der Birke in größeren Mengen vorhanden ist, wird er auch als Birkenzucker bezeichnet. Auch in unserem Körper wird Xylit produziert – es handelt sich bei dem Zuckeralkohol also nicht um einen körperfremden Stoff. Es wird vom Körper beim Abbau von Kohlenhydraten hergestellt.

Kaufen kann man Xylit in Form von Pulver oder als Bestandteil von Kaugummis, Lutschbonbons, Mundsprays oder Zahncreme. Dabei sollte man stets darauf achten, nur Produkte zu kaufen, die nur mit Xylit und nicht mit anderen Zuckerersatzstoffen gesüßt worden sind.

Reinstes Xylit aus finnischem Birkenkzucker in meiner Praxis

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Natürlich, vegan, ohne Gentechnik und aus FSC-zertifizierter Waldwirtschaft. 

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