Tinnitusbehandung

Ganzheitliche Abklärung und Therapie beim “Klingeln im Ohr”

Was ist Tinnitus?

Mit diesem Begriff (lateinisch: “Das Klingeln / Klirren”) bezeichnet man plötzlich auftretende, mehr oder weniger laute Ohrgeräusche (z.B. Pfeifen, Summen, Brummen oder Zischen). Sie sind nur für den Betroffenen wahrnehmbar. Tinnitus kann anhaltend sein oder immer wiederkehren.

Das Symptom: Geräusche die man nur selbst hört

Die Ohrgeräusche bei Tinnitus können sehr verschieden sein. Besonders häufig aber sind hochfrequente Töne, die einem Pfeifen oder Klingeln ähneln. Tinnitus kann aber auch rauschen, summen, brummen, knacken, klopfen oder zischen. Die Geräusche können in ihrer Intensität gleich bleiben oder ab- und anschwellen.

Ärzte unterscheiden zwischen einem objektiven Tinnitus und dem subjektiven Tinnitus. Geräusche des objektiven Tinnitus können bei einer ohrenärztlichen Untersuchung durch spezielle Testverfahren dargestellt werden. Beim viel häufiger auftretenden subjektiven Tinnitus ist das nicht möglich. Tinnitus kann sehr störend sein.

Die Ohrgeräusche können anfallsartig auftreten, zeitweilig aussetzen oder sind dauerhaft zu hören. Sie werden oft in ruhiger Umgebung (beispielsweise nachts) als besonders stark empfunden. Gelegentlich mindert Tinnitus das Hörvermögen.

Mögliche Ursachen von Tinnitus – Vorsorge ist wichtig

Die Phänomene treten meist plötzlich auf und können ganz verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören Lärm- und Knalltrauma, Hörsturz, Zustand nach Mittelohrentzündungen, Otosklerose ( eine Verkalkung eines Hörknöchelchens), Tumore, aber auch bei emotionalem Stress, nach Herz-Kreislauferkrankungen und bei bestimmten Medikamenten.

Zur Vorbeugung von Tinnitus ist es sinnvoll, die Ohren vor all zu lauten Geräuschen zu schützen. Das gilt für den privaten Bereich (laute Musik) ebenso wie für den Beruf. Vor allem dort sollten Schallschutz-Maßnahmen vorhanden sein, wie sie gesetzlich vorgeschrieben sind. Regelmäßige Entspannung beugt Verspannungen und damit auch Tinnitus vor. Außerdem helfen Pausen und Entspannungstechniken, Stress als Ursache von Tinnitus zu vermeiden.

Was Sie selbst tun können

Was man selbst tun kann, wenn der Tinnitus auftritt, ist vielfach vor allem auf den eigenen Umgang mit den Ohrgeräuschen beschränkt. Ein gewisses Aktzeptieren und das Managen der eigenen Erwartungen sind dabei wichtig. Dabei können Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation oder Yoga helfen.

Auch wichtig: Meiden Sie ohrenschädigende (ototoxische) Medikamente. Dazu gehören zum Beispiel die Antibiotika Neomycin, Tobramycin, Gentamycin und Vancomycin sowie die Entwässerungsmittel Furosemid und Ethacrynsäure. Selbst Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS) kann bei längerer Anwendung oder in höheren Dosen zu Hörschädigungen führen und Tinnitus weiter verschlechtern.

Phsiotherapeutische Behandlung

Die physiotherapeutische Tinnitusbehandlung beginnt mit der Befunderhebung. Bei halswirbelsäulenbedingtem Tinnitus richtet der Physiotherapeut sein Hauptaugenmerk auf die Halswirbelsäule des Patienten und hier wiederum auf die Statik, die Muskulatur und die Beweglichkeit. Behandlung des Weichteilgewebes (Muskeln, Sehnen, Bänder, Haut, Unterhautgewebe), manuelle Therapie zur Mobilisation den oberen drei Wirbelgelenke und der Kopfknochen, sowie Entspannungstherapie, Korrektur einer ungünstigen Statik und Beratung zu sportlichen Aktivitäten umfassen die physiotherapeutische Behandlung.

Als Heilpraktikerin und Physiotherapeutin arbeite ich auch bei Tinnitus ganzheitlich und multimodal

Je nach Anamnese, Befunderhebung und in enger Abstimmung mit Ihnen wende ich zusätzlich zur Physiotherapie noch folgende Techniken an:

“Im Fokus stehen die individuelle Abklärung und bestmögliche Begleitung bei Ohrgeräuschen”

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